Housing Action Days dezentral organisieren - Wie den globalen Aktionstag verankern und weiter entwickeln?
Stadtwirtschaft | Dachluke
Seit 2019 rufen europaweit Gruppen, Initiativen, Vereine zu Demonstrationen,
Kundgebungen, kleineren öffentlichen Aktionen und Veranstaltungen jedes Frühjahr zu den Housing Action Days (auch: Aktionstage Wohnen) auf. Die Housing Action Days finden als dezentrales und selbstorganisiertes Konzept in den Städten vor Ort ihren jeweils individuellen Ausdruck. Der internationale Bereich wird aktuell überwiegend von der European Action Coalition for the Right to Housing and to the City (EAC) koordiniert. Die Housing Action Days sind eines der wenigen kontinuierlichen und länderübergreifenden Aktionsformate für wohnungspolitische und Recht-auf-Stadt-Gruppen in Europa und mittlerweile auch global. In Deutschland finden jedes Jahr im Vorfeld der Housing Action Days verstärkter Austausch zwischen den einzelnen lokalen Gruppen und Initiativen statt. Wir möchten mit dem Workshop diesen überregionalen Austausch zwischen den lokalen Gruppen und Initiativen verstetigen. Ziel des Workshops soll sein, die Housing Action Days als Format kennenzulernen und zu diskutieren – insbesondere zu Fragen der Organisation, Kommunikation sowie Inhalten. Vertreter*innen von Gruppen aus Köln und Leipzig u.a., die in den letzten Jahren Housing Actions Days in ihren Städten mehrfach veranstalteten, werden berichten und laden Euch ein, dies mit den Erfahrungen aus anderen Städten zu kontrastieren/vergleichen. Darauf aufbauend wollen wir mit Euch ausloten, ob und wie das Aktionsformat in den nächsten Jahren bekannter gemacht und breiter aufgestellt werden könnte – und zu welchen Zwecken.
Wer: Werner (Recht auf Stadt, Köln) und Robin (Stadtteilinitiative Vernetzung Süd Leipzig-Connewitz/Südvorstadt)
Sprache: deutsch