Wohnungslosigkeit als Leerstelle der RAS-Bewegung
Stadtwirtschaft | Veranstaltungssaal
Laut der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe leben in Deutschland etwa 650.000 wohnungs- und obdachlose Menschen. Gelder für Unterstützungsangebote werden gekürzt und umkämpft, existierende Unterkünfte sind überfüllt und unterfinanziert, Menschen auf der Straße erleben jeden Tag Gewalt in den verschiedensten Formen. Verschiedene Geschichten und Schicksale gibt es so viele wie Menschen in diesen Situationen – Mietwucher, Zwangsräumung, Vertreibung, Flucht. Und doch wird sich in der Recht auf Stadt-Bewegung bedeutend wenig damit auseinandergesetzt, obwohl man meinen würde, dass stadtpolitische Gruppen hier thematisch einwandfrei ansetzen und politische Unterstützung leisten könnten.
In diesem Workshop wollen wir deshalb die politische Thematik der Wohnungs- und Obdachlosigkeit gemeinsam mit Erfahrungsexpert*innen einmal anreißen und gemeinsam reflektieren, was die Hürden für die RAS-Bewegung sind, die uns von einer Arbeit in diesem Bereich abhalten – und wie wir sie vielleicht gemeinsam überwinden können, um auch hier ins Tun zu kommen.
Wer: Stadt für Alle
Sprache: deutsch