„… nicht irgendwelche abstrakten Kunstobjekte“. Kritik an der Kulturhauptstadt Chemnitz
In dem Vortrag wird das Konzept der Kulturhauptstadt kritisch hinterfragt: welche Rolle nimmt die Zivilgesellschaft ein? Welche Erwartungen werden an Kunst und Kultur gestellt? Welche Wechselwirkung gibt es mit der politischen Ökonomie Ostdeutschlands und dem damit verbundenen Gefühl von Fremdbestimmtheit und fehlender Handlungsfähigkeit? Wir schauen auf die Widersprüche, die die Kulturhauptstadt als „urbanes Festival“ zwischen […]
Drei Perspektiven auf Stadtteilarbeit – langfristige Verankerung im Stadtteil für den Kampf gegen schlechte Lebensbedingungen, Ohnmacht und Rechtsruck
Wie können wir eine breiten gesellschaftliche Kraft gegen Ausbeutung, Vereinzelung, Verdrängung, Benachteiligung und Diskrminierung durch staatliche und gesellschaftliche Strukturen werden? Wie können wir ein solidarisches Netzwerk werden, dass gemeinsam für eine Durchsetzung der eigenen Rechte kämpft? Drei Initiativen aus Ostdeutschland haben dazu einen Ansatz der Stadtteilarbeit gewählt. Wir,die Mietgemeinschaft Johannstadt in Dresden, Menschen aus dem […]
Recht auf Wohnen: Erfahrungen aus der Mieter*innenberatung in Köln
Im Rahmen des DFG-Projekts „Zwangsgeräumt“ haben wir die Prozesse von Mietstreitigkeiten und Zwangsräumungen am Amtsgericht Köln ethnografisch untersucht. Dabei sind wir auf strukturelle Probleme gestoßen, die die Rechte von Mieter*innen systematisch untergraben – von juristischen Barrieren, über individualisierte Schuldzuweisungen bis hin zu fehlender Beratung und Unterstützung. Diese Erkenntnisse haben uns dazu bewogen, gemeinsam mit lokalen […]