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„… nicht irgendwelche abstrakten Kunstobjekte“. Kritik an der Kulturhauptstadt Chemnitz

In dem Vortrag wird das Konzept der Kulturhauptstadt kritisch hinterfragt: welche Rolle nimmt die Zivilgesellschaft ein? Welche Erwartungen werden an Kunst und Kultur gestellt? Welche Wechselwirkung gibt es mit der politischen Ökonomie Ostdeutschlands und dem damit verbundenen Gefühl von Fremdbestimmtheit und fehlender Handlungsfähigkeit? Wir schauen auf die Widersprüche, die die Kulturhauptstadt als „urbanes Festival“ zwischen […]

Eigenbedarfskündigung als Gipfel der Verwertungslogik und mieter*innengewerkschaftlicher Widerstand

Unser Ziel als Gewerkschaft ist es, direkt mit den Eigentümer:innen zu verhandeln und unsere Forderungen gegenüber ihnen durchzusetzen. Um das zu erreichen, müssen wir Mieter:innen gemeinsam Druck ausüben.  In den nächsten Jahren wird allein für Berlin mit 100.000 Eigenbedarfskündigungen gerechnet, deutschlandweit sind es Schätzungen zufolge etwa 80.000 Kündigungen jährlich.  Recht und Gesetz bieten nur bedingten […]

Sorgezentren jenseits der Zentren? – Ein Workshop zu Care und solidarischen Infrastrukturen

In diesem Workshop laden wir dazu ein, gemeinsam Konzepte zu entwickeln, wie Carearbeit, Gemeinschaft und Infrastruktur abseits der urbanen Zentren gedacht werden können. Nach Inputs aus Aktivismus & Uni tauschen wir Erfahrungen aus und sammeln Fragen, Ideen und konkrete Ansätze. Im Mittelpunkt stehen Sorgearbeit und damit verbunden Themen wie Mobilität, Vernetzung und Organisation, der Umgang […]

Recht auf Wohnen: Erfahrungen aus der Mieter*innenberatung in Köln

Im Rahmen des DFG-Projekts „Zwangsgeräumt“ haben wir die Prozesse von Mietstreitigkeiten und Zwangsräumungen am Amtsgericht Köln ethnografisch untersucht. Dabei sind wir auf strukturelle Probleme gestoßen, die die Rechte von Mieter*innen systematisch untergraben – von juristischen Barrieren, über individualisierte Schuldzuweisungen bis hin zu fehlender Beratung und Unterstützung. Diese Erkenntnisse haben uns dazu bewogen, gemeinsam mit lokalen […]

Die Rechtsverschiebung und das Recht auf Stadt – Politisierung als Widerstand

Bei den Bundestagswahlen im Februar hat sich die institutionelle Präsenz der rechten Kräfte verfestigt. Hinzu kommt der Kontext der Kommerzialisierung des Wohnraums, der Abbau grundlegender Rechte wie der Meinungsfreiheit sowie Kürzungen im Wohlfahrtsstaat, unter anderem. All dies hat erhebliche Auswirkungen auf das Recht auf Stadt – insbesondere für Migrant*innen, die von den rechten Parteien als […]