Drei Perspektiven auf Stadtteilarbeit – langfristige Verankerung im Stadtteil für den Kampf gegen schlechte Lebensbedingungen, Ohnmacht und Rechtsruck
Wie können wir eine breiten gesellschaftliche Kraft gegen Ausbeutung, Vereinzelung, Verdrängung, Benachteiligung und Diskrminierung durch staatliche und gesellschaftliche Strukturen werden? Wie können wir ein solidarisches Netzwerk werden, dass gemeinsam für eine Durchsetzung der eigenen Rechte kämpft? Drei Initiativen aus Ostdeutschland haben dazu einen Ansatz der Stadtteilarbeit gewählt. Wir,die Mietgemeinschaft Johannstadt in Dresden, Menschen aus dem […]
EXTERN: Buchvorstellung und Diskussion: Das Ende rechter Räume
Vielerorts ist die Rede von „rechten Räumen“. Völlig unscharf, bezeichnet der Begriff mal lokale Hegemoniebestrebungen der radikalen Rechten, mal pauschale Deutungen vom „Braunen Osten“ oder dem „abgehängten Land“. Das Buch „Das Ende rechter Räume“ geht diesen Deutungen auf den Grund und macht Vorschläge für eine kritische Geographie der radikalen Rechten. Mit Zita Seichter und Paul Zschocke vom Autor*innenkollektiv […]
Geschichte des Widerstandes von Erwerbslosen und die aktuelle Hetze gegen Bezieher*innen von Sozialleistungen
Wir wollen, ausgehend von unserem Buch „KlassenLos“, auf die Widerständigkeiten von Erwerbslosen und armen Leuten aufmerksam machen. In diesem Zusammenhang gehen wir auf die Entwicklung der Hartz-Gesetze bis zur aktuellen „neuen Grundsicherung“ ein und zeigen die Vielfältigkeit des Protestes Betroffener am Beispiel der Städte Berlin und Frankfurt/M. Und schließlich geht es uns um eine politische […]
Die Rechtsverschiebung und das Recht auf Stadt – Politisierung als Widerstand
Bei den Bundestagswahlen im Februar hat sich die institutionelle Präsenz der rechten Kräfte verfestigt. Hinzu kommt der Kontext der Kommerzialisierung des Wohnraums, der Abbau grundlegender Rechte wie der Meinungsfreiheit sowie Kürzungen im Wohlfahrtsstaat, unter anderem. All dies hat erhebliche Auswirkungen auf das Recht auf Stadt – insbesondere für Migrant*innen, die von den rechten Parteien als […]
Die Kulturhauptstadt und die Rechten
2016 begann Chemnitz den Bewerbungsprozess zur Kulturhauptstadt Europas – ursprünglich, um das graue und wenig attraktive Image der Stadt abzulegen. Doch nach dem Spätsommer 2018 nahmen die Auseinandersetzungen mit den rechten Ausschreitungen eine zentrale Rolle im Bewerbungsbuch der Stadt ein. In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der Entwicklung von 2016 bis 2025: Wie adressiert […]
Kein Raum für rechts – Erfahrungen, Widerstand, Perspektiven
Eine Veranstaltung zu rechter Raumnahme und solidarischer Gegenwehr. In immer mehr Städten versuchen rechtsextreme Gruppen durch den Kauf von Immobilien Rückzugsräume zu schaffen, Veranstaltungen zu organisieren und ihre Netzwerke zu stärken. Auch in unserer Stadt Chemnitz gibt es mehrere solcher Objekte– und Widerstände dagegen. Zu Beginn unserer Veranstaltung geben wir einen Überblick über rechte Raumnahme […]
Die Urbane Krise von Chemnitz
Die rechts-autoritären Aufstände von 2018 sind als „die Ereignisse“ in das kollektive Gedächtnis der Stadt eingegangen. Der Stadtrundgang widmet sich nicht nur dem Verlauf dieser Ausschreitungen, sondern auch den langfristigen Entwicklungen einer Stadt, die immer wieder verschiedene Krisen durchlief. Dabei stehen der Zustand der lokalen Zivilgesellschaft, die demografische Situation sowie die politische Ökonomie Ostdeutschlands im […]
Critical Walk: Spurensuche – Das ehemalige Fritz-Heckert-Gebiet und der NSU-Komplex
Der Stadtteilspaziergang widmet sich der architektonischen, sozialen und politischen Geschichte des Fritz-Heckert-Gebietes. Ein thematischer Schwerpunkt liegt auf dem Stadtteil als Wohnort, Vernetzungsraum und Tatort des NSU. Wir werden die konkreten Orte, an denen das NSU-Netzwerk lebte und Verbrechen beging aufsuchen und uns den Fragen annähern, wie das NSU-Netzwerk in Chemnitz verankert war und wie eine […]