14:30 Uhr: Die Berliner Cuvry-Siedlung – Deutschlands erste „Favela“?
Niko Rollmann (Historiker/Schriftsteller)
Die von 2012 bis 2014 existierende Hüttensiedlung an der Kreuzberger Cuvrystraße war einer der extremsten und umstrittensten Orte der Stadt: Für die einen war sie ein „Schandfleck“, für die anderen die letzte örtliche Bastion gegen Gentrifizierung. Welche Realität steckt hinter diesen Sichtweisen?
In dem Vortrag werden die Entstehungsgeschichte, das Wesen und der Untergang der Siedlung – in der bis zu 120 Menschen verschiedenster Bevölkerungsgruppen lebten – sowie die mit ihr verbundenen politischen Kontroversen erläutert. Zudem wird aufgeführt, warum die „Cuvry“ symptomatisch für örtliche, regionale und globale Entwicklungen stand.
Sa 13:30 - 15:00 StadtWERKSTATT
Vortrag