Mietenpolitischer Protest oder revolutionäre Stadtteilarbeit? Wie wir vor Ort Solidarität organisieren
Forschungsprojekt SONAR (Uni Jena)
Hände weg vom Wedding! (Berlin)
Wilhelmsburg Solidarisch (Hamburg)
Berg Fidel Solidarisch/ROSA (Münster)
Kiezprojekt (Berlin)
Wo beginnen? – Im lokalen Alltag werden Ungerechtigkeit und Ausgrenzung konkret erfahrbar. Wie nehmen wir diese Erfahrungen in eine breite Bewegung auf, die Spaltungen unter Nachbar:innen überwindet und Solidarität zur Praxis macht?
Mietenpolitische Initiativen gehen mit den steigenden Wohnkosten ein Problem an, dass breite Bevölkerungsteile – wenn auch in verschiedener Weise – betrifft. Die Initiativen konzentrieren sich dabei auf die Wohnungsfrage, gleichzeitig ist damit eine Hoffnung auf Weitung der Politisierung von Ungerechtigkeitserfahrungen verbunden. Einen anderen Weg wählen Initiativen, die ihren Ansatz als revolutionäre Stadtteilarbeit beschreiben. Sie nehmen von Anfang an eine ganze Reihe von Problemen ins Visier, neben der Miete etwa auch Ärger mit dem Jobcenter oder Fälle von Polizeigewalt. Beide Herangehensweisen eint das Interesse an der Verbesserung der Lebenssituation von Menschen vor Ort und an der Organisierung von Erfahrungen, die Solidarität zwischen Gruppen verschiedenen Alters, verschiedener Herkunft und verschiedener politischer Überzeugung ermöglicht. In der Veranstaltung wollen wir Erfahrungen im Aufbau solidarischer Nachbarschaften diskutieren.
Workshopgebende
Forschungsprojekt SONAR (Solidarität organisieren in der Nachbarschaft und am Arbeitsplatz; Uni Jena)
Gäste:
Hände weg vom Wedding! (Berlin)
Wilhelmsburg Solidarisch (Hamburg)
Berg Fidel Solidarisch/ROSA (Münster)
Kiezprojekt (Berlin)